Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit (CSS): In Zukunft sollen nur noch sichere und nachhaltige Stoffe verwendet werden dürfen – doch was bedeutet das überhaupt?
Das Hochwasser an der Ahr und im südlichen Nordrhein-Westfalen hat viele Menschenleben gekostet und ganze Landstriche verwüstet. Bis heute dauern die Aufräumarbeiten an. Eine ganze Region baut wieder auf und erfährt dabei viel Solidarität. Auch die Farbenindustrie hilft den Opfern – und unterstützt insbesondere eine stark getroffene Mitgliedsfirma.
Zum ersten Mal seit fast zwanzig Monaten haben sich Vorstand, Präsidium und Beirat des VdL wieder vor Ort in Frankfurt getroffen. Zuletzt waren die Leitungsgremien der Lack- und Druckfarbenindustrie im Februar 2020 zusammengekommen, bevor sie die Corona-Pandemie zu virtuellen Zusammenkünften zwang.
Obwohl das globale Wachstum für das laufende Jahr wieder auf 5,7 Prozent geschätzt wird, belasten verschiedene Faktoren die Dynamik. Neben der mangelnden Rohstoffverfügbarkeit und der Pandemieprobleme wirkt sich die vorübergehend hohe Inflation negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.
Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG BCE, unterstützt den europäischen Green Deal, verlangt aber gleichzeitig Garantien für die betroffenen Industrien und gut bezahlte Arbeitsplätze.
In dieser Rubrik lassen wir den Blick auf den Verband von außen zu. Hier können uns Autoren etwas ins Stammbuch schreiben, auch mal mit dickem Buntstift. Diesmal Matthias Georg Baumberger, Direktor des Verbandes der Schweizerischen Lack- und Farbenindustrie (VSLF).
Auch die Firma Jansen in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist von den Folgen des verheerenden Hochwassers in der Region schwer getroffen. Der Hersteller von Lacken, Lasuren und Lösungen für Spezialanwendungen steht vor der Frage, wie es nach der Zerstörung der Firmenanlagen weiter gehen soll. "Wir brauchen Zeit", sagte Geschäftsführer Peter Jansen und gab sich zuversichtlich.
Bereits seit Herbst 2020 stellt sich die Rohstoffsituation in der Lack- und Druckfarbenindustrie als sehr angespannt dar. Neben massiven Preissteigerungen kam es immer wieder zu Versorgungsengpässen, ein Ende ist noch nicht in Sicht.