VdL-Branchenziel 1: Gefährliche Stoffe ersetzen

Durch „Substitution von gefährlichen Stoffen in Lacken, Farben und Druckfarben“ ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

Die Produktsicherheit hat seit jeher eine große Bedeutung für die Branche und ist Grundlage zahlreicher Initiativen und Richtlinien des Verbandes. Diese zeigen für die verschiedenen Marktsegmente und Beschichtungstechnologien den aktuellen Stand der Technik auf und beschreiben die allgemein akzeptierte Herstellungspraxis zum Einsatz, zur Bestimmung und zur Deklaration von Inhaltstoffen. Durch gesetzliche Regelungen, Normen oder technische Lieferbedingungen von Kunden werden bereits viele Anforderungen an die Herstellung und Anwendung von Lacken, Farben und Druckfarben gestellt. Da wo es noch Regelungs- oder Handlungsbedarf gibt, können Richtlinien und Initiativen des Verbandes die bestehende Lücke schließen.

So verpflichten sich Hersteller von Beschichtungsstoffen für Innenräume mit der Einhaltung der VdL-Richtlinie 11 (Bautenanstrichmittel) bzw. der VdL-Richtlinie 2 (Holzlacksysteme) bestimmte gefährliche Stoffe nicht zu verwenden. Druckfarbenhersteller verzichten schon heute freiwillig auf CMR-Stoffe entsprechend der EuPIA-Ausschlusspolitik. Mit dem Ziel „Substitution von gefährlichen Stoffen in Lacken, Farben und Druckfarben“ wollen die Hersteller solche Rohstoffe, die als krebserzeugend, erbgutverändernd, fortpflanzungsgefährdend (CMR) oder als toxisch der Gefahrenkategorie 1 gemäß der CLP-Verordnung eingestuft sind, so weit wie technisch möglich und ökonomisch vertretbar, ersetzen.

Beispiele für unseren Beitrag

Die Corona-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf die Lack- und Druckfarbenindustrie. Einige Unternehmen haben in diesen schwierigen Monaten auch geholfen, soziale Aufgaben übernommen und so die gesellschaftliche Bedeutung der Branche aufgezeigt.

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Mit der EuPIA-Ausschlusspolitik stellen die Unternehmen der Druckfarbenbranche sicher, dass ihre Produkte weder den Arbeiterinnen und Arbeiter in den verschiedenen Fertigungsprozessen noch den Endkunden beeinträchtigen.

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Wo immer es möglich und sinnvoll ist, setzten sich die Unternehmen unserer Branche dafür ein, organische Lösemittel zu substituieren und Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen zu vermeiden. Damit leisten die Unternehmen einen Beitrag zur Gesundheit der Menschen und dem Schutz der Umwelt.

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Antibakterielle Lacke verhindern, dass sich Biofilme mit Krankheitserregern auf Oberflächen festsetzen, und bilden so eine effektive Präventivmaßnahme gegen Krankenhausinfektionen.

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