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Farbenindustrie kritisiert Empfehlung zu Titandioxid

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Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) der Europäischen Chemikalienbehörde ECHA hat am Donnerstag empfohlen, das Weißpigment Titandioxid als einen Stoff „mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung beim Menschen“ durch Einatmen einzustufen.

Die Lack- und Druckfarbenindustrie zeigt sich bestürzt über diese Empfehlung: „Ohne ausreichende wissenschaftliche Grundlage wird hier einer der wichtigsten Rohstoffe unserer Industrie zu Unrecht stigmatisiert. Titandioxid wird seit Jahrzehnten erfolgreich und sicher für die Produktion von Lacken, Farben und Druckfarben eingesetzt – für uns ist Titandioxid schlicht unverzichtbar“, begründet Dr. Martin Engelmann, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL), die Kritik an der Empfehlung in einer ersten Stellungnahme.

Der Verband der Chemischen Industrie (VCI) hat in seiner Pressemitteilung die Einstufung als "nicht nachvollziehbar" kritisiert. Auch der Verband der Mineralfarbenindustrie (VdMi) kritisiert die Empfehlung des RAC in einer entsprechenden Pressemitteilung.

 
Pressekontakt:

Alexander Schneider
Leiter Kommunikation
Verband der deutschen
Lack- und Druckfarbenindustrie e. V.
Telefon: 069 2556-1707
E-Mail: schneider[at]vci.de